Der Autobauer BMW investiert Milliardensummen in seine Elektroautos, verdient damit aber noch wenig Geld. Deshalb muss BMW an anderer Stelle kräftig sparen. BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter sagt, der Autobauer wolle in diesem Jahr 100.000 E-Autos und Plug-in-Hybride verkaufen. Damit mache BMW zwar Geld, aber weniger als mit Benzin- und Dieselfahrzeugen. Peter sagte: "Die Profitabilität ist eine Herausforderung."
Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen kräftig. Im vergangenen Jahr waren es 5,2 Milliarden Euro, dieses Jahr sollen sie auf annähernd 6 Milliarden steigen. Laut Peter ist das zentrale Thema die Elektrifizierung.
Damit die angepeilte Marge von 8 bis 10 Prozent vom Umsatz gehalten werden kann, müsse BMW auch bei der Vielfalt sparen. Der BMW-Finanzchef sagte: "Wir haben zum Beispiel über 100 Lenkräder im Angebot." Was nur von wenigen Kunden nachgefragt werde, "das muss zusammengestrichen werden", so Peter.