Der Autobauer BMW ist im zweiten Quartal wegen der Coronavirus-Pandemie wie erwartet in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 212 Millionen Euro, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Vor einem Jahr hatte BMW noch einen Gewinn von 1,48 Milliarden Euro gemacht.
Im Gesamtjahr will BMW aber trotz des Einbruchs schwarze Zahlen schreiben. "Wir erwarten ein positives Ergebnis" sagte Finanzvorstand Nicolas Peter am Mittwoch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. "Das Ergebnis wird deutlich unter dem Vorjahre liegen. Aber es wird nach unserer derzeitigen Prognose positiv sein."
BMW hatte bereits rote Zahlen für das zweite Vierteljahr angekündigt, weil das Quartal in Europa und Amerika am stärksten von Produktions- und Verkaufsstopps infolge der Pandemie betroffen war. Der Umsatz ging um 22,3 Prozent auf 19,97 Milliarden Euro zurück, weil das Unternehmen deutlich weniger Autos absetzte.