MÜNCHEN. Wegen möglichen Airbag-Versagens ruft BMW weltweit rund 26.000 Fahrzeuge der Siebener-Baureihe zurück, rund 2600 davon in Deutschland. Dies bestätigte ein Konzernsprecher. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet. Demnach könnten Metallpartikel in der Steuerung des Airbags dessen Entfalten bei einem Aufprall verhindern.
Bei dem defekten Steuergerät handele es sich um ein Gerät von Continental, wie ein BMW-Sprecher gegenüber der Automobilwoche sagte. Die Metallpartikel verhinderten, dass das Signal zum Auslösen an den Airbag gegeben werde.
Die Fahrzeuge seien zum Teil noch im Bestand von Händlern, zum Teil schon bei Endkunden, schrieb das Blatt. In den USA seien 6110 Limousinen betroffen, die von Juli bis Dezember 2015 gebaut wurden. Alle nach dem 11. Dezember 2015 produzierten Siebener fielen nicht unter die Rückrufaktion, sagte der BMW-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.