BMW hat 2016 zum siebten Mal in Folge Umsatz und Gewinn gesteigert. DerKonzernumsatzstieg 2016 auf den neuen Höchstwert von gut 94 Milliarden Euro (Vorjahr:92 Milliarden Euro). DasErgebnis vor Finanzergebnis lag mit 9,4 (Vorjahr: 9,6) Milliarden Euro leicht unter dem Rekordwert aus dem Vorjahr. DasKonzernergebnis vor Steuern stieg um rund fünf Prozent auf rund 9,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,2). DerKonzernüberschusslegte im vergangenen Jahr um 8,0 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zu und erreichte damit ebenfalls einen neuen Bestwert.
Auch in diesem Jahr will der Autobauer zumindest leicht zulegen. "Wir streben 2017 erneut Bestwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis an", sagte Vorstandschef Harald Krüger auf der Bilanzpressekonferenz. Beim Vorsteuerergebnis wird ein "leichter" Zuwachs angepeilt. Analysten hatten im Schnitt das Niveau aus dem Vorjahr (9,67 Milliarden Euro) erwartet. Bei der Umsatzrendite (Ebit) im Autogeschäft bleibt es bei der bisherigen anvisierten Bandbreite von acht bis zehn Prozent. Im vergangenen Jahr war die Marge hier von 9,2 auf 8,9 Prozent gesunken, weil BMW wegen der alternden Modellpalette viel in neue Modelle wie den Fünfer investierte. Dieser hat Krüger zufolge im Februar für einen erfolgreichen Auftakt gesorgt. Nach Stückzahl und Rendite ist er eins der wichtigsten Modelle für den Premiumhersteller.