BMW profitiert weiter von guten Neuwagenverkäufen. Umsatz und Ergebnis des Autobauers haben nach Schätzungen von Analysten auch im zweiten Quartal zugelegt, auch weil es in China weiter rund läuft für die Münchener. Dem mittlerweile abgeflauten Ärger mit US-Präsident Donald Trump, der explizit auch BMW Import-Strafzölle androhte, folgen aber neue Probleme in der Heimat: Der Kartellverdacht gegen deutsche Autobauer dürfte auch bei den Bayern das Zahlenwerk überschatten, wenn sie am Donnerstag (3. August) ihre Halbjahreszahlen vorlegen.
Der Umsatz kletterte laut den Analysten um 3,4 Prozent auf knapp 25,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um fast 5 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro zu. BMW hatte im zweiten Quartal weltweit mehr als 633.000 Autos verkauft, fast 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hauptgrund war einmal mehr ein starker Zuwachs in China.