BMW steigt tiefer in die Technologie der Batteriezellfertigung ein. Der Autohersteller hat am Donnerstag sein neues Kompetenzzentrum für dieses Feld in München vorgestellt, das im Dezember die Arbeit aufnehmen soll. "Die Batteriezell-Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor unserer Elektro-Offensive", sagte Konzernchef Oliver Zipse. Sie habe Einfluss auf Leistung und Kosten der Gesamtbatterie.
Dass man mit Kosten von 200 Millionen ein eigenes Zentrum für die Batteriezellforschung mit bis zu 200 Mitarbeitern errichtet, erklärte Zipse damit, dass es sich um eine sehr spezifische Technologie handele. Da sei es sinnvoll, "das hier zu bündeln".
BMW hat derzeit nicht vor, die Batteriezellen selbst zu bauen. Das übernehmen derzeit Samsung und CATL. Im Kompetenzzentrum will das Unternehmen aber Batterien entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse seiner Autos abgestimmt sind. In die Entwicklung sollen auch die Hersteller einbezogen werden.