Der Autobauer BMW kann wieder stärker auf die gut laufenden Geschäfte vor allem in China bauen. Zum Jahresende verschaffte der größte Automarkt der Welt den Münchenern sogar einen Gewinnanstieg, wie aus den vorgelegten Zahlen des Unternehmens am Donnerstag hervorging. Die Schrammen der Corona-Pandemie zeigten sich natürlich noch in den Jahreszahlen - doch der Konzern blickt wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Die Dividende will das Management nicht ganz so stark kürzen wie erwartet.
Die im Dax notierte BMW-Stammaktie reagierte kaum auf die Vorlage der Zahlen und lag nach dem Mittag rund 1,5 Prozent im Minus. Europaweit war es an der Börse aber auch für andere Autobauer wie VW und Daimler kein guter Tag - sie verloren vergleichbar. NordLB-Analyst Frank Schwope lobte BMW denn auch für "noch recht starke Zahlen" in Pandemie-Zeiten. Als positive Überraschung wurden sie am Markt aber nicht mehr aufgenommen. BMW hatte zuvor auch schon Eckdaten zum Mittelzufluss im vierten Quartal mitgeteilt.