BMW will den Umbau der Autoindustrie ohne größeren Stellenabbau in Deutschland schaffen und hofft auf Rückenwind durch die laufenden Metall-Tarifverhandlungen. "Die Tarifpolitik muss zur Beschäftigungssicherung beitragen", sagte Personalchefin Ilka Horstmeier der Deutschen Presse-Agentur. "Wir brauchen langfristig wettbewerbsfähige Löhne, mit Spielraum bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen, und wir brauchen auch einen flexiblen Einsatz von Personal. Ich hoffe auf einen zukunftsweisenden Abschluss."
Die IG Metall hat die Verträge für die vier Millionen Beschäftigten der deutschen Metall- und Elektroindustrie gekündigt und versucht mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall gerade, einvernehmliche Lösungen für die Strukturkrise zu finden. Sollte das nicht gelingen, könnte es in sieben Wochen erste Warnstreiks geben.