Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz gemacht, aber der Gewinn ist um 29 Prozent eingebrochen, von 7,1 auf 5,0 Milliarden Euro. Neben stark erhöhten Investitionen in neue Techniken und Modelle sowie die Umrüstung der Werke für den Bau von Elektroautos schlug auch die Rückstellung von 1,4 Milliarden Euro für die drohende EU-Kartellstrafe ins Kontor. Vorstandschef Oliver Zipse zeigte sich am Donnerstag aber optimistisch: Die Profitabilität habe von Quartal zu Quartal zugelegt, jetzt habe BMW "die richtigen Produkte auf der Straße".
Im Schlussquartal konnte der Autobauer weiter Boden gutmachen und übertraf dabei auch Erwartungen von Analysten. Ein Grund: BMW verkauft inzwischen deutlich mehr Autos der Luxusklasse. Der Quartalsumsatz stieg um fast 20 Prozent auf 29,4 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern um gut 14 Prozent auf 2,055 Milliarden Euro.