Im Februar hat BMW trotz des Modellwechsels beim wichtigen Oberklasse-Modell Fünfer mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Der Absatz des Konzerns stieg um 3,1 Prozent auf mehr als 169.000 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Vor allem die Nachfrage auf dem weltgrößten Automarkt China hat BMW geholfen. Dort hat Rivale Audi derzeit Probleme. Der Absatz von BMW in China stieg im Februar um elf Prozent.
Daimler hat im Februar zwar nur 168.000 Mercedes und Smart verkauft, im direkten Vergleich der Premiummarken liegt Mercedes-Benz mit 153.862 verkauften Neuwagen aber vor BMW mit 147.789. Auch im Vergleich der ersten beiden Monate hat Mercedes die Nase vorn. Was die BMW-Strategen aber noch deutlich mehr schmerzen dürfte: BMW hat seinen Absatz in den ersten beiden Monaten um fünf Prozent gesteigert, Mercedes legte im gleichen Zeitraum um 16,8 Prozent zu.
Wie schon im Januar waren im Februar vor allem die SUV-Modelle X1 und X5 sowie der Siebener stärker gefragt als im Vorjahresmonat. Die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden und dem batteriebetriebenen Kleinwagen i3 verdoppelte sich seit Jahresbeginn auf gut 10.000 Fahrzeuge. Im Sommer rechnet BMW mit eienm weiteren Wachstumsschub bei den elektrifizierten Fahrzeugen: Im März kommt der BMW 530, im Juli der Mini-Cooper Countryman als Plug-in-Hybride auf den Markt.