BMW macht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung der Autobranche: Der Autobauer hat am Freitag das neue Zentrum seines weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks in München eröffnet.
Vorstandschef Oliver Zipse sagte, das Projekt falle in die Kategorie "Mega, Giga, Einzigartig" und sei mit einer Investition von einer Milliarde Euro "eines der größten Projekte dieser Dekade" im Konzern. Die Investition entspreche einem neuen Fahrzeugwerk und sei ein Bekenntnis zum Entwicklungsstandort München und Deutschland.
Mit der Erweiterung mache BMW seine Entwicklung fit für die Zeit nach 2030, um die digitalen Technologien von übermorgen in Serie zu bringen, sagte Zipse.
Im Münchner Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW arbeiten heute 27.000 Mitarbeiter; alle Modelle von BMW, Mini und Rolls-Royce entstehen dort. Im neuen FIZ Nord werden künftig 5000 Fahrzeugentwickler arbeiten. Nach drei Jahren Bauzeit wurde der erste Abschnitt nun fertiggestellt.