BMW stellt Ende Oktober die meisten Nachtschichten im Werk Regensburg ein und lässt die Verträge von 1000 Zeitarbeitern auslaufen. Die nächtlichen Zusatzschichten von Montag bis Samstag seien vor zwei Jahren eingeführt und zweimal verlängert worden, um die Auftragswelle beim SUV BMW X1 abzuarbeiten und die Produktion des neuen SUV-Coupés X2 hochzufahren, sagte BMW-Sprecher Andreas Sauer am Freitag. Seit fast einem Jahr wird der X1 aber auch bei NedCar in den Niederlanden gebaut. Deshalb lasse BMW die Nachtschichten in Karosseriebau, Lackiererei und Montage jetzt planmäßig auslaufen, sagte der Sprecher.
Die "Mittelbayerische Zeitung" und andere Medien hatten zuvor darüber berichtet. Mit einer Stammbelegschaft von 9000 Mitarbeitern baut BMW in Regensburg rund 338.000 Autos im Jahr. Neben dem X1 und dem X2 werden auch BMW 1er, 2er, 3er-Limousinen und 4er-Cabrios gebaut. (dpa/swi)
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