Der Autobauer BMW rutscht ebenso wie Volkswagen und Daimler in die roten Zahlen."Das zweite Quartal wird negativ sein", sagte BMW-Finanzchef Nicolas Peter. Wie hoch der Verlust ausfalle,"werden wir sehen".
Im April seien die Verkaufszahlen um 44 Prozent eingebrochen, sagte Vorstandschef Oliver Zipse. Der Weg aus der Corona-Krise werde länger dauern als gedacht. Die Lage sei extrem volatil und ändere sich dauernd. Das wirtschaftliche Umfeld dürfte sich erst zwischen Juli und September wieder zu stabilisieren beginnen. Der Absatz und der Jahresgewinn vor Steuern"werden deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen", sagte Zipse."Die Situation bleibt ernst."
Um die Zahlungsfähigkeit zu sichern, kürzt BMW die Investitionen um ein Drittel auf unter 4 Milliarden Euro und baut Arbeitsplätze ab. Derzeit beschäftigt BMW in Deutschland 90 000 Mitarbeiter, 30 000 von ihnen sind derzeit in Kurzarbeit. Zipse erklärte, jedes Jahr verließen etwa 5000 Mitarbeiter das Unternehmen, die Hälfte von ihnen gehe in Rente.