Teal verzahnt eine patentierte Künstliche Intelligenz, die ähnlich funktioniert wie das menschliche Gehirn, mit einer dezentralen Blockchain-Infrastruktur als E-Commerce-Plattform.
Teal-Chef Klaus Holthausen: "Der offene neue Marktplatz macht es Händlern möglich, sich dem Diktat der aktuell dominierenden E-Commerce-Plattformen zu entziehen. Künftig lassen sich Angebote im direkten Kundendialog ohne zwischengeschalteten Marktplatz und deren Geschäftsinteressen präsentieren."
Wichtig dabei: Nur der Nutzer selbst entscheidet, welche Informationen er wann mit wem teilt und für wie lange er sie freigeben möchte, um seine Wünsche auf dem Marktplatz bestmöglich zu erfüllen. Alle Nutzerprofile werden über die Teal-Blockchain dezentral gespeichert und kryptografisch verschlüsselt.
Die Funktionsweise des Marktplatzes ist der Natur abgeschaut: "Das menschliche Gehirn ist ein großartiger Blockchain-Server mit etwa zehn Millionen Knoten", schreibt Teal. Die Frima macht sich diese Infrastruktur und Logik solcher bionischer Netzwerke und natürlicher Intelligenz zu nutze.
"So wie Ethereum angetreten ist, das Betriebssystem für die Blockchain zu werden, so wollen wir ein Ökosystem an Anwendungen schaffen, bei denen sich Angebot, Nachfrage und Ort ohne zentrale Instanz in einem assoziativen System vernetzen", sagt Teal-Marketing-Chef Michael Pruban.
Der Teal Marketplace ist eine dezentrale E-Commerce-Anwendung. Zugleich ist sie Prototyp für weitere selbstorganisierte, dezentrale Marktplätze und Plattformen, über die verschiedensten Ressourcen wie Sachgüter, Dienstleistungen oder Kapital bestmöglich verteilt und zugeordnet werden können.
Im Juli 2018 wurde die Teal AI wurde im Juli 2018 in Zug (Schweiz) gegründet. Gründer sind Ulf Letschert und Josef Möllmann. Im Herbst 2018 plant Teal eine Finanzierungsrunde über ein Token Generating Event. Darüber hinaus will das Start-up strategische Partnerschaften, um die Entwicklung des Smart Blockchain Ecosystems voranzutreiben.
Zum Gründungsteam gehören neben den Investoren Letschert und Möllmann der Wissenschaftler und Berater im Roland Berger Netzwerk Klaus Holthausen, die Digitalexperten und Unternehmer Michael Pruban und Arne Schmidt sowie der Jurist Ralf Lensing.
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