Die Gruppe hält rund 45 Beteiligungen in den Segmenten Bau- und Infrastruktur, Fahrzeugtechnik und Engineering, Maschinen- und Anlagenbau, sowie Medizin- und Gesundheitstechnik und Metalltechnik. Zu schaffen machen der Indus Holding nun Beteiligungen in der Fahrzeugtechnik.
Der operative Gewinn (Ebit) dürfte im laufenden Jahr daher nur noch 129 bis 135 Millionen Euro erreichen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Montag in Bergisch Gladbach mit. Bisher hatte das Management noch von 152 bis 158 Millionen Euro angepeilt.
Indus hatte sein Gewinnziel bereits im August gekappt. In der neuen Prognose ist weiterhin ein Gewinnbeitrag von 16,5 Millionen Euro aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung enthalten.
"Die Umsätze im Segment Fahrzeugtechnik sinken seit August auf breiter Front", begründete die Indus-Führung die trüberen Gewinnaussichten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belaufe sich der Rückgang um rund 20 Prozent. Auch dürften sich die Kosten für Umstrukturierungen in diesem Bereich bis zum Jahresende "deutlich erhöhen".
Hinzu kommt der Abgang zweier Kunden: So habe ein Abnehmer aus Nordirland Insolvenz angemeldet, und ein türkischer Kunde im Bereich Klimatechnik für Busse sei aus dem Markt ausgetreten. (dpa)
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