Eine gestiegene Nachfrage aus dem Ausland hat die Auftragsbücher der deutschen Maschinenbauer kräftig gefüllt. Im ersten Quartal 2021 stiegen die Bestellungen preisbereinigt um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die Order aus dem Inland blieben unverändert, die Auslandsaufträge legten dagegen deutlich um 15 Prozent zu.
Allein im März stiegen die Bestellungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 29 Prozent. Damals hatte die Corona-Pandemie allerdings bereits erste Spuren hinterlassen, die Vergleichsbasis sei daher entsprechend niedrig, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Mit steigenden Aufträgen verbesserte sich auch die Auslastung der Produktionskapazitäten der Unternehmen. "Gleichzeitig nahmen aber auch Produktionsbehinderungen aufgrund von Engpässen bei wichtigen Zulieferungen zu. Das ist Sand im Getriebe einer ansonsten erfreulichen Belebung", sagte Wiechers.