Bayern und Baden-Württemberg kämpfen weiter mit besonders hohen Kurzarbeiterzahlen. Im Freistaat waren im September 14 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von Kurzarbeit betroffen, wie das Münchner Ifo-Institut auf Basis seiner Konjunkturumfrage ermittelt hat. Das sind rund 825.000 Menschen. In Baden-Württemberg waren es 610.000 Menschen oder 13 Prozent.
"In Ländern mit viel Metallverarbeitung, Maschinenbau, Autobauern und Zulieferern wird mehr Kurzarbeit gefahren als anderswo", sagte Ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link zu den Zahlen. Insgesamt ist die Kurzarbeit aber weiter auf dem Rückzug. Im August lag sie laut Ifo in Bayern noch bei 18 Prozent, also um vier Prozentpunkte höher. Der bundesweite Durchschnitt sank von 14 auf elf Prozent.