Der Entwicklungsdienstleister für die Auto- und die Luftfahrtbranche Bertrandt hat im vergangenen Geschäftsjahr wegen der Probleme bei den Autoherstellern und Zulieferern operativ weniger verdient. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ist um 16,4 Prozent auf 60,3 Millionen Euro gefallen, wie das im SDax notierte Unternehmen mitteilte. Damit sank der Gewinn etwas stärker, als von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten. Bertrandt selbst hatte im Sommer wegen der Schwäche der Autobranche die Ebit-Prognose auf 52,1 bis 80,3 Millionen Euro gesenkt.
Der Umsatz legte in den zwölf Monaten bis Ende September wie von Analysten erwartet leicht auf 1,06 Milliarden Euro zu. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Bertrandt mit einem Umsatzplus zwischen 20 und 50 Millionen Euro. Das Ebit soll zwischen 54 und 83,2 Millionen Euro liegen. Die von Bloomberg befragten Experten gehen im Geschäftsjahr 2019/20 bislang von einem Umsatz von 1,09 Milliarden Euro und einem Ebit von knapp 70 Millionen Euro aus. (dpa/swi)
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