Der Beleuchtungshersteller Osram will seine Traditionswerke in Deutschland mit einer Umwandlung in High-Tech-Standorte sichern. Das hat die Unternehmensleitung nach dpa-Informationen in einem Eckpunktepapier "Zukunftskonzept Osram" mit den Arbeitnehmervertretern in der IG Metall vereinbart. Dabei geht es insbesondere um zwei Werke in Berlin und Schwabmünchen bei Augsburg, denen ansonsten wohl die Schließung gedroht hätte.
In der Hauptstadt sind bislang etwa 800 Osram-Mitarbeiter hauptsächlich mit der Produktion von Xenon-Autolampen beschäftigt. Der Standort soll nun zum weltweiten Zentrum für Software und autonomes Fahren umgewandelt werden. In Schwabmünchen ist bisher die Produktion von Draht für traditionelle Glühlampen das Hauptgeschäft, dort arbeiten etwa 300 Menschen. Nun will Osram dort ein Werk für LED-Vorprodukte bauen.