Für den Aufbau und die ersten Ausbildungsgruppen der konzerneigenen Software-Fakultät hat der Vorstand bei Volkswagen inzwischen mehr als 50 Millionen Euro freigegeben. Anfang März geht der zweite Jahrgang an den Start, weitere 100 Teilnehmer beginnen dann mit dem Programm. Die erste Gruppe an der "Fakultät 73" hatte die Schulungen vor einem Jahr aufgenommen, im September dieses Jahres kommt eine dritte hinzu.
60 Prozent der Investitionssumme fließen nach VW-Angaben in die Gehälter der Teilnehmer. Die "Fakultät 73" ist ein Baustein der Strategie von VW, deutlich mehr Software und Elektronik-Anwendungen als bisher selbst herzustellen, statt diese von außen zuzukaufen. So soll die hohe Abhängigkeit von den US-IT-Riesen verringert werden.