Ferrari holt sich in einem außergewöhnlichen Schritt einen neuen Chef aus der Chip-Industrie. Zum 1. September werde der 52-jährige Benedetto Vigna vom französisch-italienischen Konzern STMicroelectronics die Führung übernehmen, teilte der traditionsreiche italienische Sportwagen-Hersteller am Mittwoch mit. Der Italiener leitet bei dem Halbleiter-Spezialisten die Sparte mit Analogchips und Sensoren, die insbesondere auch in Autos verwendet werden.
Ferrari-Verwaltungsratschef John Elkann sagte, Vigna werde Ferrari mit einem tiefen Verständnis für die Technologie hinter dem Umbruch in der Branche stärken. Im Dezember war der damalige Ferrari-Chef Louis Camilleri aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Elkann hatte kommissarisch übernommen.