Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf erwartet für das laufende Jahr ein weiteres Umsatzwachstum. Jedoch rechnet Vorstandschef Stefan De Loecker mit "verstärktem Gegenwind", wie er bei der Vorlage der Bilanz erläuterte. So erwartet der Manager in Märkten wie Europa, Nordamerika, Japan oder Indien einen verschärften Wettbewerb. Zudem ist noch offen, wie sich die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus auf die Geschäfte niederschlägt. Dies zusammen mit dem laufenden Investitionsprogramm führt dazu, dass Beiersdorf allenfalls von einer stabilen Rendite ausgeht.
In den Monaten Januar und speziell Februar habe sich das Konsumentengeschäft insbesondere in China wegen des Coronavirus unter den Erwartungen entwickelt, sagte De Loecker in einer Telefonkonferenz. Dies sei in der Prognose für 2020 bereits eingeflossen. Auswirkungen auf andere Märkte gibt es dem Vorstandschef zufolge derzeit nicht, "das wird aber noch kommen". In der Lieferkette gebe es keine Unterbrechungen. Zwei von drei Werken in China hätten die Produktion wieder aufgenommen, davon ist eines von Tesa.