Beim Autozulieferer Schaeffler stehen wegen der geplanten Zusammenlegung firmeninterner Dienstleistungen in Bayern bis zu 375 Stellen auf der Kippe. Wie ein Unternehmenssprecher sagte, sind neben Arbeitsplätzen in der Konzernzentrale in Herzogenaurach auch Jobs am Standort Schweinfurt betroffen. Er betonte aber, es handele sich nicht um einen Stellenabbau. Das Unternehmen erwarte aber, dass nicht alle Betroffenen ausreichend flexibel seien, um an den künftigen Standort umzuziehen.
Nach einem Vorstandsbeschluss vom November sollen bei Schaeffler sämtliche, europaweit verteilte Service-Abteilungen bis 2022 in einem Dienstleistungszentrum mit bis zu 900 Arbeitsplätzen gebündelt werden, sagte der Sprecher. Das Unternehmen erhoffe sich davon eine Standardisierung von Abläufen und somit Kosten- und Effizienzvorteile. Über die Entscheidung hatten zunächst die "Nürnberger Nachrichten" berichtet.