Der Autobauer Daimler kann die Nachfrage nach seinen Fahrzeugen derzeit zum Teil nicht bedienen und muss den zweiten Monat in Folge einen Dämpfer beim Absatz hinnehmen. Im Juli ging die Zahl der verkauften Autos der Stammmarke Mercedes-Benz im Vergleich zum Vorjahr um fast acht Prozent auf 167518 Stück zurück, wie der Konzern am Montag in Stuttgart mitteilte. Für das gesamte bisherige Jahr 2018 bleibt der Absatz mit rund 1,36 Millionen Fahrzeugen im Vergleich zu 2017 im Plus, allerdings ist das inzwischen auf 2,3 Prozent geschrumpft.
Daimler betonte, dass es sich trotz allem um den zweitbesten Juli-Absatz in der Unternehmensgeschichte handle. "Die Nachfrage nach unseren Fahrzeugen ist nach wie vor unverändert hoch", sagte Sprecher Jörg Howe. "Wir können aber derzeit nicht alle Kundenwünsche kurzfristig erfüllen."