Nach der Genehmigung für Hardware-Nachrüstungen von VW-Dieselfahrzeugen drückt der Technologie-Anbieter Baumot aufs Tempo. "Wir planen, die ersten Systeme noch im Oktober 2019 auszuliefern", sagte Baumot-Chef Marcus Hausser. Nach seinen Worten deckt die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erteilte Betriebserlaubnis (ABE) etwa 1,3 Millionen betroffene Autos aus dem Volkswagen-Konzern ab.
"Weitere ABEs für Fahrzeuge auch anderer Hersteller werden wir in Kürze ebenfalls beantragen. Wir gehen davon aus, zeitnah für alle relevanten Volumenmodelle eine Nachrüstlösung anbieten zu können", sagte Hausser.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte am Donnerstag die Betriebserlaubnis für Systeme von Baumot veröffentlicht. Diese umfasse Nachrüstsysteme für über 60 Fahrzeugmodelle des VW-Konzerns. Nach Volvo und Daimler können somit auch Diesel-Autos von Volkswagen mit zu hohen Schadstoffwerten in Deutschland nachgerüstet werden.