Baumot hat vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Allgemeine Betriebserlaubnis für Nachrüst-Systeme für den Einsatz in weiteren Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns erhalten.
Damit könnten nun Modelle mit 2-Liter-Dieselmotoren verschiedener Konzernmarken nachgerüstet werden, teilte das Unternehmen mit. Lösungen für weitere Fahrzeuge befinden sich demnach in Vorbereitung.
Stefan Beinkämpen, Vorstandsmitglied der Baumot Group, wird in dem Schreiben zitiert: "Wir haben nun auch die Genehmigung für unsere Systeme zur Nachrüstung von über 100 zusätzlichen Modellen aus dem VW-Konzern erhalten, darunter auch Skoda, Audi und andere."
Damit decke derAnbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung zusammen mit den bereits bestehenden Zulassungen mehr als 160 Fahrzeugmodelle allein des VW-Konzerns ab.
Hinzu kämen mehr als 50 Modelle von Daimler. "Baumot verfügt damit im Feld der Nachrüster über die mit Abstand meisten Zulassungen und kann einen Großteil des Marktes exklusiv bedienen", soBeinkämpen weiter.
Baumot befindet sich laut Mitteilung für die ersten VW- und Daimler-Modelle zurzeit im Hochlauf der Produktion. Die Systeme würden wie geplant im ersten Quartal verfügbar sein und die Produktion in Richtung der Zielvolumina hochgefahren. (mer)
Lesen Sie auch:
Erste Diesel-Fahrzeuge in der Werkstatt: Welle der Nachrüstungen startet
Weiterer Pflichtrückruf für VW: Ältere 3,0-Liter-Diesel müssen zur Nachrüstung
Neue IfA-Studie zu NO2-Belastung: Hardware-Nachrüstung für ältere Diesel bringt nicht viel
