Ein möglichst hoher Recycling-Anteil bei Batterien könnte in den kommenden Jahren zum mitentscheidenden Faktor für den Marktdurchbruch von Elektroautos werden. Dies legen Beratungen von Experten und Ergebnisse einer Umfrage nahe. "Wir müssen die Batterie als Teil eines geschlossenen Kreislaufprozesses sehen", sagte Matthias Ullrich aus der Elektrik- und Elektronik-Entwicklung von Volkswagen bei einer Tagung in Braunschweig. Der Konzern untersucht in einer Pilotanlage in Salzgitter, wie sich die Mehrfachverwertung der Zellmodule, aber auch von Stoffen aus dem Batteriegehäuse wie Aluminium, Kupfer oder Kunststoffen industriell umsetzen lässt.
Noch handelt es sich um einen Testbetrieb - mittelfristig soll jedoch ein großangelegtes Batterie-Recycling entstehen. Ziel sei es, eine Wiederverwertungsquote von 95 Prozent zu erreichen, so Ullrich: "Wir werden tonnenweise Material haben, das aus den Autos zurückkommt."