Ansiedlungen von Unternehmen und Investitionen in neue Projekte sollen den Strukturwandel in der Lausitz voranbringen und Arbeitsplätze schaffen. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) nannte im Sonderausschuss zur Strukturentwicklung in der Lausitz als aktuelles Beispiel eine weitere Investition des Chemiekonzerns BASF am Standort Schwarzheide.
Für den Bau neuer Produktionsanlagen wie etwa der Fabrik für Kathodenmaterialien investiert das Chemieunternehmen demnach mehr als 17 Millionen Euro in den Ausbau von Infrastruktur. Das Geld soll in die Erschließung eines weiteren Blockfeldes sowie in die Modernisierung des Umspannwerks fließen. Zudem werden die Rohrleitungsnetze erweitert. "Eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur eröffnet uns gleichzeitig neue Perspektiven für künftige Ansiedlungen am Standort, erklärte dazu am Freitag Bereichsleiterin Julie De Keyser.
Neben der Kathodenmaterialienherstellung und einer geplanten Recyclingfabrik werden nach Angaben von Steinbach noch einmal 67 Millionen Euro am Standort investiert. Das sei eine gute Botschaft für die Region. Derzeit sei man mit BASF in Ludwigshafen auch über eine Kapazitätserweiterung bei der Herstellung von Batteriematerialien im Gespräch.