Mountain View. Google hat die Software seiner selbstfahrenden AUtos so weiterentwickelt, dass diese jetzt auch Handzeichen von Radfahrern interpretieren können. Um Unfälle zu vermeiden, sind die Fahrzeuge so programmiert, dass sie in der Nähe von Radlern besonders vorsichtig sind und ihnen viel Platz lassen. Die Autos erfassen ihre Umgebung mit Laser-Radaren und erkennen Radfahrer deshalb auch im Dunkeln.
Im vergangenen Monat gab es zwei kleinere Unfälle mit den selbstfahrenden Autos von Google: Ein Texas rammte ein anderes Auto ein Google-Fahrzeug bei einem Spurwechsel, ein anderes wurde von hinten gerammt, als es an einer roten Ampel wartete. Momentan fahren 34 selbst entwickelte elektrische Zweisitzer und 24 umgerüstete SUVs von Lexus für Google unterwegs, um die Technik für das autonome Fahren zu testen. Bisher haben sie zusammen gut 1,72 Millionen Meilen, umgerechnet knapp 2,78 Millionen Kilometer, computergesteuert zurückgelegt.
Vor wenigen Tag war bekannt geworden, dass bereits im Mai ein Unfall mit einem Model S von Tesla, der zum Unfallzeitpunkt vom Autopiloten gesteuert wurde, den Tod des Fahrers zur Folge hatte. Zu dem Unfall war es gekommen, weil der Computer den weißen Auflieger eines Sattelschleppers nicht erkannt hatte. (dpa/swi)