München. Mit Milliardeninvestitionen von Audi, BMW und anderen Konzernen soll Mexiko schon in vier Jahren mehr Autos bauen als heute Frankreich, Italien und Großbritannien zusammen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger wird die Autoproduktion dort um jährlich neun Prozent wachsen auf fünf Millionen Fahrzeuge im Jahr 2020. Damit überhole Mexiko Südkorea und werde zum sechstgrößten Automobilproduzenten der Welt - direkt hinter Deutschland.
Audi nimmt in Kürze sein Werk in Mexiko in Betrieb - in der zweiten Jahreshälfte fahren in San José Chiapa die ersten Audi Q5 vom Band. So lasse sich das Wachstumspotenzial in Amerika nutzen, und die hohe lokale Wertschöpfung dämpfe den Einfluss von Währungsschwankungen, erklärte Audi.