Der Automobilzulieferer Brose stellt die Arbeit an den meisten europäischen Standorten im Zuge der Corona-Krise weitgehend ein. Die Regelung gelte mindestens bis zum 19. April, teilte das Unternehmen mit Sitz in Coburg mit. "Die Situation ist ernst", betonte Ulrich Schrickel, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Wir ergreifen notwendige Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Krise."
Es habe einen "erheblichen Auftragseinbruch" gegeben, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Mit Vertretern der Arbeitnehmer sei vereinbart, dass es ab Freitag Kurzarbeit und Betriebsurlaub gebe. Nach eigenen Angaben beschäftigt der Familienbetrieb rund 26.000 Mitarbeiter in 24 Ländern. (dpa-AFX/fuh)
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