Vertreter europäischer Automobilregionen haben von der EU finanzielle Unterstützung angemahnt, um den fundamentalen Wandel der Auto-Industrie zu flankieren und Beschäftigung zu sichern. Von einer "gigantischen Herausforderung" sprach EU-Kommissar Nicolas Schmit am Donnerstag in Leipzig angesichts der Klimaziele der EU samt dem Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. In der EU hingen rund 12 Millionen Arbeitsplätze sowie viele Regionen vom Gelingen der Transformation der Branche ab, betonte er. Dabei sei Europa schon auf einem guten Weg und Sachsen beispielsweise weit vorangeschritten bei der Elektromobilität.
Die Allianz, der bisher 29 Automobilregionen in Deutschland, Spanien, Österreich, Frankreich, Italien, der Slowakei und den Niederlanden angehören, forderte zum Abschluss ihres ersten Treffens in Leipzig Unterstützung seitens der EU für einen "gerechten und fairen Wandel" in Regionen mit starker Automobil- und Zuliefererindustrie. Negative Folgen besonders für die Beschäftigten müssten minimiert werden.