Automarkt wächst, VW und BMW verlieren Marktanteile

Der europäische Neuwagenmarkt hat sein Wachstumstempo im März beschleunigt. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2 Prozent auf 1,89 Millionen Pkw, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch mitteilte. Das sei ein Rekord-Wert für März. Das starke Wachstum gehe allerdings auch auf einen Kalendereffekt zurück, da Ostern im vergangenen Jahr anders dieses Jahr im März war.

Im ersten Quartal summierte sich der Absatz auf 4,14 Millionen Neuwagen, 8,4 Prozent mehr als ein Jahr. zuvor.

Im März gab es auf allen großen Märkten deutliche Zuwächse. Besonders stark ging es dabei mit plus 18,2 Prozent in Italien nach oben, gefolgt von Spanien (+12,6 Prozent ) und Deutschland (+11,4 Prozent). Der britische Markt legte im 8,4 Prozent zu, der französische um 7 Prozent.

Die drei deutschen Autokonzerne Volkswagen, BMW und Daimler verkauften im März alle mehr Neuwagen als vor einem Jahr. Den stärksten Zuwachs erzielte Daimler mit einem Plus von 12,7 Prozent. BMW setzte 7,7 Prozent mehr Autos ab und Volkswagen kam auf 6,5 Prozent mehr.

Anders sah es bei den Marktanteilen aus. Hier konnte von den Deutschen laut Acea nur Daimler zulegen, um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. BMW musste ein Minus von 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent hinnehmen. Bei VW trug insbesondere die Kernmarke Volkswagen zu einem Rückgang um insgesamt einen Prozentpunkt bei.

Auch PSA hinkte dem Marktwachstum mit einem Absatzplus von 6,9 Prozent hinterher. Bei Renault sah es mit einem Plus von 14,4 Prozent besser aus. Das galt auch für den italienisch-amerikanischen Fiat-Chrysler-Konzern (FCA), der seinen Absatz um 17,7 Prozent steigerte. (dpa-AFX/gem)

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