Die Autoländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen haben die EU-Kommission zu Anpassungen bei ihrer Klima- und Wirtschaftspolitik aufgefordert. In einer gemeinsamen "Agenda für eine erfolgreiche Transformation der Automobilwirtschaft" mahnen sie an, bei einer Erhöhung der Flottengrenzwerte auch die Auswirkungen auf die mittelständischen Zulieferer in den Blick zu nehmen.
Die drei Länder begrüßten in dem am Mittwoch bekannt gewordenen Papier das EU-Ziel, die Treibhausemissionen bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren und den Emissionshandel auf den Verkehrssektor auszuweiten. Aber Emissionshandel und sektorspezifische Maßnahmen stünden "in einem hohen regulativen Spannungsverhältnis". Der Regulierungsrahmen müsse konsistent sein, um den Umbau zu einer nachhaltigen Industrie mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen zu unterstützen.