Die Dauerkritik des US-Präsidenten Donald Trump am nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta sorgt für Gegenwind aus der Autoindustrie. Ein Lobby-Bündnis aus Branchenverbänden startete am Dienstag die Kampagne "Driving American Jobs" - sie ist ein klares Bekenntnis zum Handelsabkommen der USA mit den Nachbarländern Kanada im Norden und Mexiko im Süden. Alle großen US-Hersteller sowie etliche internationale Autobauer und Zulieferer tragen die Initiative.
Auf der Internetseite der Allianz ist zu lesen: "Amerikas Autoindustrie schließt sich zusammen, um Nafta zu verteidigen und amerikanische Jobs zu bewahren." US-Präsident Trump bezeichnet Nafta als "schlechtesten Handels-Deal, der je gemacht wurde". Er hält das Abkommen für ungerecht und macht es für den Verlust zahlreicher US-Jobs insbesondere in der Industrie verantwortlich.