Die Autoindustrie erwartet in diesem Jahr für Europa einen Absatzrückgang um zwei Prozent. Es wäre der erste Rückgang beim Verkauf von Personenwagen nach sechs Jahren Wachstum, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. 2019 war der Absatz demnach EU-weit noch um 1,2 Prozent auf mehr als 15,3 Millionen Neuwagen gestiegen.
Der ACEA-Präsident und Fiat-Chrysler-Chef Michael Manley sagte laut Mitteilung in Brüssel, angesichts des schrumpfenden Marktes müssten die Rahmenbedingungen für den Weg hin zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen stimmen. Die Politik dürfe keine Antriebsart vorschreiben oder verbieten. Für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben müssten EU-weit ausreichend Ladestationen und Tankstellen geschaffen werden.