Limousine, Schrägheck, Kombi. Dazu noch ein Van und ein SUV. Und vielleicht auch noch ein Cabrio? Mit der Erfindung der Plattformarchitekturen hat die Autoindustrie ihr Angebot vervielfacht: Neue Modellvarianten konnten noch nie so schnell und so günstig entwickelt werden wie zu Zeiten von Baukästen. Doch das dürfte nicht so bleiben - wieso das plötzliche Artensterben?
Mit Kürzeln wie MQB, MFA oder EMP2, sind die Baukästen mittlerweile selbst fast zu Markennamen geworden. So haben VW, Mercedes und Co ihre Palette immer weiter aufgefächert und auch die letzte Nische gefüllt. Der Modulare Querbaukasten (MQB) im VW-Konzern etwa kommt nach Angaben von Entwicklungschef Frank Welsch auf weltweit mehr als 50 Derivate. Und allein bei Mercedes gibt es für die Modulare Frontantriebsarchitektur (MFA) acht unterschiedliche Hüte.