Der Prüfkonzern Dekra profitiert in diesem Jahr von seinem Geschäft rund um das Auto. Der weitaus größte Geschäftsbereich konnte die Erlöse um fünf Prozent steigern, wie Dekra am Dienstag in Stuttgart mitteilte.
Neben den bekannten Abgasprüfungen zählt der Prüfkonzern auch Kontrollen von Aufzügen in den Bereich. Als Wachstumstreiber erwies sich erneut auch die Zeitarbeit-Sparte, die auch Schulungsmaßnahmen für Arbeitslose anbietet, mit einem Plus von fast acht Prozent.
Inklusive Kfz-Geschäft, Personalsparte und Industrie-Dienstleistungen kletterte der Umsatz in diesem Jahr ersten Hochrechnungen zufolge um rund 5,5 Prozent auf mehr als 3,3 Milliarden Euro. Das Plus fiele damit etwas niedriger aus als im Vorjahr.
2019 will sich der Konzern neu aufstellen– und das Geschäft nach acht Dienstleistungssparten und nach acht Regionen sortieren.
Die Dekra macht inzwischen etwa 40 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Mehr als die Hälfte der 46.000 Mitarbeiter ist außerhalb Deutschlands beschäftigt. Dekra-Chef Stefan Kölbl rechnet dann mit einem ähnlichen Wachstum wie in diesem Jahr. (dpa/mer)
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