Die Autobranche hat die Politik angesichts der Coronavirus-Krise erneut dazu aufgefordert, betroffenen Autohändlern zu helfen. "Bundesweit steht der Automobilhandel derzeit vor massiven Problemen", heißt es in einem Appell des Verbands der Automobilindustrie, des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller sowie des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Demnach sollen Bund, Länder und Kommunen rasch handeln, um "Insolvenzen und Job-Verluste im Kfz-Handel abzuwenden".
Weil Zulassungsstellen nur noch eingeschränkt oder gar nicht geöffnet seien, könnten Händler Autos nicht zulassen, heißt es in dem Appell. Bereits zugelassene Fahrzeuge könnten zudem wegen unterschiedlicher Regelungen nicht in jedem Bundesland an die Käufer übergeben werden. "Eine Lösung könnte darin bestehen, dass Fahrzeugübergaben ohne jeglichen nahen Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer erfolgen." Die Verbände forderten, Übergaben bundesweit einheitlich zu ermöglichen. (dpa-AFX/gem)
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