Autokonzerne werden nach einer Studie der Unternehmensberatung Alix Partners mehr elektrische Wertschöpfung von Zulieferern übernehmen. Die Investitionspläne der Autokonzerne ließen erwarten, dass die Systemintegration und ein erheblicher Anteil an Entwicklungsleistung von Zulieferern auf die Autokonzerne übergehe, teilte Alix Partners mit.
Führende Autokonzerne "haben bereits die Neuverteilung der elektrischen Wertschöpfung für die kommende Generation von E-Fahrzeugen definiert", schrieben die Branchenexperten. Heute würden noch 90 Prozent der Systeme Batterie und E-Motor zugekauft. Das werde sich vollständig ändern: "Rund 80 Prozent der kommenden E-Fahrzeuggenerationen werden diese Systeme nahezu komplett inhouse fertigen." Die Autobauer wollten die Wertschöpfung von der Zellfertigung über die Schaltung in Module bis hin zur elektrischen und thermischen Integration des Batteriepacks beherrschen. Die Montage des Elektromotors werde spätestens mit der übernächsten E-Generation vollständig bei ihnen liegen.