Das Auto könnte einer Studie zufolge als Gewinner aus der Corona-Krise hervorgehen. In öffentlichen Verkehrsmitteln fühlen sich viele Menschen demnach wegen der Infektionsgefahr unwohl. Sicher fühle man sich hingegen im eigenen Pkw wie auch auf dem Fahrrad, ergab die Studie des Instituts für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Studie untersuchte, wie sich die Coronakrise auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung auswirkt. Das DLR befragte dazu nach eigenen Angaben 1000 Personen zwischen 18 und 82 Jahren.
"Es ist eindeutig, dass die Corona-Pandemie unser Mobilitätsverhalten grundlegend verändert. Insbesondere die öffentlichen Verkehrsmittel müssen eine Durststrecke überbrücken", sagte Barbara Lenz, Direktorin des DLR-Instituts für Verkehrsforschung. "Vieles weist darauf hin, dass Auto und auch Fahrrad als Gewinner aus der Krise hervorgehen werden."