Das Auto bleibt als Verkehrsträger dominant, wird aber tagsüber die überwiegende Zeit geparkt - und Elektrofahrzeuge sind meistens Zweitwagen. Das sind Kernergebnisse der Studie "Mobilität in Deutschland 2017", die am Mittwoch vorgestellt wurden.
Demnach wächst die Zahl der Nutzer von Car-Sharing-Angeboten und mehr Menschen vor allem in Großstädten fahren mit dem Rad oder mit Bus und Bahn. Die "Verkehrswende" sei zwar in Ansätzen sichtbar, aber bei weitem nicht vollzogen. "Insgesamt und vor allem außerhalb der Städte bleibt das Auto, insbesondere bei dem Blick auf die Kilometerleistung, mit großem Abstand Verkehrsträger Nummer eins", heißt es.
Allerdings bleibt laut Studie ein durchschnittlicher Pkw an einem mittleren Tag - also nicht an einem Spitzentag wie Samstag, an dem viel gefahren wird - nur etwa 45 Minuten lang in Betrieb. "Das bedeutet, dass Pkw fast immer stehen", heißt es.