Vor 43 Jahren war ein Autokauf noch vergleichsweise einfach. Die Preisliste des ersten VW Golf war 1974 nur ein Faltblatt. Heutzutage blättert man sich durch einen dicken Katalog und eine ebenfalls umfangreiche Preisliste. Bei anderen Modellen und anderen Marken sieht es ähnlich aus. "Noch nie war die Wahl des Wagens so kompliziert wie heute", sagt Hans-Georg Marmit von der Sachverständigenvereinigung KÜS. "Die wachsende Zahl an Baureihen, Karosserie-, Motor- und Ausstattungsvarianten hat die Auswahl nicht nur größer, sondern auch schwieriger gemacht als je zuvor."
Und die Gefahr, einen Fehler zu machen. Denn wer sich in den Tiefen der Auswahl verliert, der bestellt oder vergisst schnell ein paar wichtige Extras, die später den Wiederverkauf erschweren oder den Preis drücken. Damit die Kunden wenigstens halbwegs den Überblick behalten, haben die Autohersteller aufwendige Konfiguratoren programmiert. Mit ihnen können sich die Kunden im Internet oder auch beim Händler ihren Wagen zusammenstellen und entsprechend betrachten.