Angestrebt werde eine Notierung im strenger regulierten Prime Standard, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Durch die Ausgabe neuer Aktien hofft die Gesellschaft auf einen Bruttoemissionserlös von rund 60 Millionen Euro. Zudem ist geplant, dass auch Altaktionäre Anteile abgeben, um einen Streubesitz von 40 bis 47 Prozent zu erzielen.
Aumann stellt Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien her, die bei der Herstellung von Elektromotoren eine Rolle spielen. Da die großen Autokonzerne derzeit in E-Mobilität investieren, sieht Aumann auch für sich große Chancen.
Das Geld aus dem Börsengang soll unter anderem zum Aufbau von Kapazitäten genutzt werden. Konkret ist der Ausbau der Standorte in China und den USA geplant. Auch sein Service-Netzwerk will Aumann im Ausland weiter vorantreiben.
Hauptgesellschafter von Auman ist das Familienunternehmen MBB , das auch nach dem Börsengang Mehrheitsaktionär bleiben will. Im Geschäftsjahr 2016 steigerte Aumann den Umsatz um mehr als zwei Drittel auf 156 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte von 12,4 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro zu. (dpa)
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