Erst vor wenigen Woche hat Aumann, der Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien, wie sie zur Herstellung von Elektromotoren benötigt werden baut, seine Anleger mit einer gekappten Umsatzprognose geschockt. Der SDax-Konzern leidet unter dem rückläufigen Fahrzeugabsatz und der Verunsicherung in der Autoindustrie.
Statt über 290 Millionen Euro glaubt man nun nur noch 240 bis 260 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2019 erreichen zu können.
Diese Zurückhaltung spiegeln nun auch die Zahlen zum Halbjahr wider. Im ersten Halbjahr 2019 setzte Aumann rund 133,5 Millionen Euro um. Das entspricht nur dem Vorjahresniveau. Das Ebit sackte um 19 Prozent auf 11,5 Millionen ab.
Das konnte auch die deutliche Steigerung im Bereich Elektromobilität nicht auffangen. Dort wuchs das Unternehmen aus Beelen, Nordrhein-Westfahlen, um starke 16 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Das entspricht einer relativen Steigerung des Umsatzanteils um fast sechs Prozentpunkte auf gut 42 Prozent.