Die Auftragslage in der deutschen Industrie hat sich im August weiter vom Corona-Schock erholt. Der preisbereinigte Wert der neuen Order lag nur noch 2,2 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Im Juli hatte die Differenz noch revidierte 6,9 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau aus dem Februar fehlten im August noch 3,6 Prozent.
In der Automobilindustrie haben die Bestellungen das Vorkrisenniveau bereits wieder übertroffen (plus 0,3 Prozent), während der Maschinenbau noch hinterher hinkt (minus 5,8 Prozent). Die realen Umsätze des gesamten Verarbeitenden Gewerbes lagen im August saison- und kalenderbereinigt noch 9,9 Prozent hinter dem Februar zurück. (dpa/swi)
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Verbraucher- und Industrievertrauen in Deutschland – Januar 2008 bis September 2020