Die Aufstockung ihrer Anteile an Volkswagen zahlt sich für die VW-Dachgesellschaft Porsche SE bereits aus. Im ersten Quartal verbuchte die Holding ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 1,14 Milliarden Euro, wie sie am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Gewinn der Porsche SE ergibt sich zum allergrößten Teil aus der Bewertung der VW-Anteile - und die hatte die Holding kürzlich auf gut 53 Prozent aufgestockt. Der VW-Konzern selbst hatte das erste Quartal unter dem Strich mit einem um 7,5 Prozent gesunkenen Gewinn von 3,05 Milliarden Euro abgeschlossen.
Zweites, wenn auch im Vergleich nur recht kleines Standbein der Porsche SE ist der Bereich "Intelligent Transport Systems", hinter dem die Entwicklung von Software für Transport- und Verkehrsplanung steckt. Hier wurde bei einem Umsatz von 25 Millionen Euro (plus 39 Prozent) ein Verlust von vier Millionen Euro verbucht, zwei Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt geht der Konzern für 2019 weiterhin von einem Ergebnis nach Steuern in Höhe von 3,4 bis 4,4 Milliarden Euro aus. 2018 waren es rund 3,5 Milliarden Euro. (dpa/swi)
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