München. Der ADAC-Konzern hat sein Geschäft mit Versicherungen, Pannendiensten für Autokonzerne und Mietautos im vergangenen Jahr ausgebaut, aber wegen des Umbaus im Zuge der Vereinsreform weniger Gewinn gemacht. Der Umsatz der ADAC SE stieg um zwei Prozent auf 1,13 Milliarden Euro, der Gewinn sank von 86 auf 71 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sagte Finanzvorstand Ralf Spielberger ein "moderates Umsatzwachstum" voraus.
Nach den Manipulationen beim Autopreis "Gelber Engel" hatte sich der ADAC aufgespalten in Verein, Stiftung und Aktiengesellschaft. Die Übernahme von Personal aus dem IT- und Dienstleistungsbereich in die Aktiengesellschaft habe das Ergebnis belastet. Außerdem sei das Finanzergebnis gesunken, sagte Spielberger. Die Entwicklung sei "insgesamt zufriedenstellend".