Die Sparpläne von Audi stellen die Region Ingolstadt vor große Herausforderungen. "Dieser Abbau von mehreren 1000 Arbeitsplätzen in Ingolstadt ist ein schwerer Schlag für die Region", sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Mittwoch. Immerhin sei die Beschäftigungsgarantie bis 2029 "ein Lichtblick". Der Freistaat tue "alles, um die Arbeitsplätze in der Automobilbranche zukunftsfähig zu machen".
Auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) begrüßte die Beschäftigungsgarantie, sprach aber von "großen Herausforderungen" durch den technologischen Wandel im Automobilsektor.
Der Chef der Agentur für Arbeit Ingolstadt, Johannes Kolb, sagte, er erwarte kurzfristig keine großen Veränderungen bei der Arbeitslosigkeit. "Mittel- und langfristig wird es aber darauf ankommen, ob es uns gelingt, den strukturellen Wandel und die veränderten Anforderungen an die Arbeitnehmer und ihre Qualifizierungen zu managen." Ansonsten drohe ein deutlicher Anstieg. Grundsätzlich sei der Arbeitsmarkt der Region aber aufnahmefähig. Im Oktober lag die Arbeitslosenquote in Ingolstadt laut Kolb bei 1,9 Prozent.