Ingolstadt. Die VW-Oberklasse-Tochter Audi will trotz der Abgas-Affäre weiter kräftig investieren, wird dabei aber angesichts der schwierigen Lage bei Europas größtem Autokonzern vorsichtiger. Für 2016 kündigten die Ingolstädter am Montag Sachinvestitionen von über 3 Milliarden Euro an. Das gesamte Investitionsziel bis 2019 hatte Audi Ende 2014 mit rund 24 Milliarden Euro angegeben. Nähere Angaben zur Summe für die kommenden Jahre gab es nun jedoch nicht.
Vorstandschef Rupert Stadler betonte, dass künftig vor allem Geld in neue Technologien fließen solle. «Natürlich setzen wir mit unseren Investitionen auch gezielt auf alternative Antriebe», sagte er laut Mitteilung. Dazu gehöre etwa die Entwicklung des ersten Elektroautos in Großserien-Fertigung, das ab 2018 verkauft werden soll.